– GRAFIK KABINETT –
Hommage an Francisco de Goya


Mit dieser Druckgrafik-Serie widme ich einem meiner größten Vorbilder meine Anerkennung: Francisco de Goya. Seine beeindruckenden Radierungen und Aquatinten sowie sein unverwechselbarer Stil inspirierten mich, die traditionellen Techniken mit modernen Themen zu verbinden.

Francisco de Goya
Pionier der Aquatinta-Technik


Francisco de Goya, geboren 1746, gilt als einer der ersten Künstler, der die von mir so geschätzte Aquatinta-Technik meisterhaft einsetzte. Zwar wurde die Aquatinta-Technik zwischen 1765 und 1768 von Jean Baptiste Leprince entwickelt, doch Goya nutzte sie, um seinen Werken Tiefe und Ausdruckskraft zu verleihen – ein Stil, der mich bis heute fasziniert.
Radierung – Selbstportrait von Francisco de Goya

Goya Original Radierung: Selbstportrait

Eine Druckgrafik-Serie als Hommage an ein künstlerisches Vorbild


Aus Goyas politisch und sozialkritisch ambitionierten Radierungen habe ich jeweils zwei bis drei markante Figuren entnommen und in neue Zusammenhänge gebracht. In meinen Arbeiten greife ich aktuelle Themen wie die #MeToo-Debatte auf oder prangere fehlende Zivilcourage an.

Technisch versuche ich, Goyas unverwechselbare Art der Schraffur und sein geniales Spiel von Hell und Dunkel nachzuempfinden. Auch habe ich versucht, seine besondere Art, das Aquatintakorn in unterschiedlicher Strukturform und Dichte einzusetzen, nachzuvollziehen.

Im Folgenden setze ich Goyas Originalradierungen in Beziehung zu meinen neuen Kompositionen – ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der sowohl die historische Tiefe als auch die moderne Relevanz betont.

Die Radierungen entstanden anlässlich einer Vorführung in meiner Werkstatt für den Freundeskreis des Kupferstichtkabinetts der Kunsthalle Bremen. Der persönliche Austausch mit den Gästen hat meine künstlerische Perspektive weiter geprägt.

Es ist auch mir geschehen

Eine eindrucksvolle Radierung mit dem Titel "Es ist mir auch geschehen" von Anja. Das Bild verwendet Figuren aus den Radierungen "Du wirst mir nicht entkommen" und "Torheit der Angst" und thematisiert sexuelle Übergriffe auf Frauen im Kontext der MeToo-Debatte.
Hier verschmelzen Goyas düstere Visionen mit der Realität der #MeToo-Bewegung. Übergriffige Mächte, die sich das Recht herausnehmen, andere zu dominieren, fordern das Selbstbewusstsein der Schwachen heraus – ein Aufruf, endlich den Mut zu finden, sich zu wehren. Diese Radierung verbindet zeitlose Kritik mit aktuellen feministischen Debatten.
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Goya Original Radierung:
Torheit der Angst

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Goya Original Radierung:
Du wirst mir nicht entkommen.

Die zu spät erwachte Vernunft

Eine eindrucksvolle Radierung mit dem Titel "Die zu spät erwachte Vernunft" von Anja. Das Bild zeigt eine Szene, die von Goyas "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" inspiriert ist und das Thema der Erkenntnis und Konsequenzen anspricht.
In dieser Radierung erzähle ich Goyas Warnung um den Verlust der Vernunft weiter. Die zentrale Figur symbolisiert das späte Erkennen eigener Fehlentscheidungen, dessen Folgen sich unaufhaltsam entfalten. Die Darstellung mahnt uns, dass das Zögern im Handeln oft zu irreparablen Konsequenzen führt – eine Botschaft, die auch heute in Francisco de Goyas Kunst wiederhallt.
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Goya Original Radierung:
Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer

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Goya Original Radierung:
Schon gehen sie gerupft

Sie schauen nur zu

Eine eindrucksvolle Radierung mit dem Titel "Hommage an Goya: Sie schauen nur zu" von Anja Höppner. Das Bild zeigt Figuren, die von Goyas Radierungen inspiriert sind und das Thema des fehlenden Eingreifens bei Unrecht ansprechen.

Diese Radierung zeichnet das erschütternde Bild passiver Untätigkeit, in dem Gewalt geschieht, während die Umstehenden hilflos zusehen. Sie stellt die provokante Frage: Wie lange bleiben wir stumme Zuschauer, bevor wir eingreifen? Goyas kritische Perspektive auf gesellschaftliche Verantwortung wird hier in einen modernen Kontext übertragen.

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Goya Original Radierung:
Und sie schleppten sie davon

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Goya Original Radierung:
Zu Ehren des Meisters

Die Kunst der Aufrichtung

Eine beeindruckende Radierung mit dem Titel "Die Kunst der Aufrichtung" von Anja Höppner. Das Bild zeigt Figuren aus Goyas Radierungen "Dieser Staub" und "Und noch immer gehen sie nicht fort!", die in einen neuen Kontext gesetzt wurden.
Hier hinterfrage ich den Kampf um Würde und Selbstbehauptung angesichts innerer Dunkelheit. Die sitzende Figur scheint jede Hoffnung verloren zu haben – doch manchmal bietet unerwartete Hilfe den Weg zurück ins Licht. Durch diesen Dialog zwischen Verzweiflung und Unterstützung wird Francisco de Goyas zeitlose Auseinandersetzung mit dem menschlichen Dasein neu interpretiert.
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Goya Original Radierung:
Dieser Staub

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Goya Original Radierung:
Und noch immer gehen sie nicht fort!

Es ist auch mir geschehen


Inspiriert von Goyas „Torheit der Angst“ und „Du wirst nicht entkommen“ greife ich in der Radierung Es ist auch mir geschehen die #MeToo-Bewegung auf. Die isolierte Figur steht sinnbildlich für das oft unsichtbare Leid vieler Betroffener. Ohne sichtbare Hilfe oder Zeugen wird ihre innere Zerrissenheit zum zentralen Motiv – ein stiller Appell, diesem Schweigen mehr Beachtung zu schenken.
Eine eindrucksvolle Radierung mit dem Titel "Es ist mir auch geschehen" von Anja. Das Bild verwendet Figuren aus den Radierungen "Du wirst mir nicht entkommen" und "Torheit der Angst" und thematisiert sexuelle Übergriffe auf Frauen im Kontext der MeToo-Debatte.
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Goya Original Radierung:
Torheit der Angst

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Goya Original Radierung:
Du wirst mir nicht entkommen.

Die zu spät erwachte Vernunft


In dieser Radierung erzähle ich Goyas Warnung um den Verlust der Vernunft weiter. Die zentrale Figur symbolisiert das späte Erkennen eigener Fehlentscheidungen, dessen Folgen sich unaufhaltsam entfalten. Die Darstellung mahnt uns, dass das Zögern im Handeln oft zu irreparablen Konsequenzen führt – eine Botschaft, die auch heute in Francisco de Goyas Kunst wiederhallt.
Eine eindrucksvolle Radierung mit dem Titel "Die zu spät erwachte Vernunft" von Anja. Das Bild zeigt eine Szene, die von Goyas "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" inspiriert ist und das Thema der Erkenntnis und Konsequenzen anspricht.
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Goya Original Radierung:
Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer

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Goya Original Radierung:
Du wirst mir nicht entkommen.

Sie schauen nur zu


Diese Radierung zeichnet das erschütternde Bild passiver Untätigkeit, in dem Gewalt geschieht, während die Umstehenden hilflos zusehen. Sie stellt die provokante Frage: Wie lange bleiben wir stumme Zuschauer, bevor wir eingreifen? Goyas kritische Perspektive auf gesellschaftliche Verantwortung wird hier in einen modernen Kontext übertragen.
Eine eindrucksvolle Radierung mit dem Titel "Hommage an Goya: Sie schauen nur zu" von Anja Höppner. Das Bild zeigt Figuren, die von Goyas Radierungen inspiriert sind und das Thema des fehlenden Eingreifens bei Unrecht ansprechen.
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Goya Original Radierung:
Und sie schleppten sie davon

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Goya Original Radierung:
Zu Ehren des Meisters

Sie schauen nur zu


Diese Radierung zeichnet das erschütternde Bild passiver Untätigkeit, in dem Gewalt geschieht, während die Umstehenden hilflos zusehen. Sie stellt die provokante Frage: Wie lange bleiben wir stumme Zuschauer, bevor wir eingreifen? Goyas kritische Perspektive auf gesellschaftliche Verantwortung wird hier in einen modernen Kontext übertragen.
Eine beeindruckende Radierung mit dem Titel "Die Kunst der Aufrichtung" von Anja Höppner. Das Bild zeigt Figuren aus Goyas Radierungen "Dieser Staub" und "Und noch immer gehen sie nicht fort!", die in einen neuen Kontext gesetzt wurden.
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Goya Original Radierung:
Dieser Staub

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Goya Original Radierung:
Und noch immer gehen sie nicht fort!

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